DonauConsult Ingenieurbüro GmbH

Auftraggeber

Stadtgemeinde Neulengbach

Fachgebiete

Flussmorphologie
Hochwasserschutz
Hydraulik
Hydrologie
Ökologischer Wasserbau
Siedlungswasserbau
Straßenbau
Grundwasser

Leistungen

Entwurf
Einreichplanung
Ausführungsplanung
Hydraulische Modellierung
Bauaufsicht
Ausschreibungsplanung
Unterstützung im Vergabeverfahren
Beweissicherung

Technische Daten

Projektlänge 1,40 km
Fluss-km 23,8 bis 25,2
Einzugsgebiet 91,30 km²
HQ 100 122 m³/s
HQ 30 90 m³/s
Modellfläche 500.000 m²

Partner

ezb TB Eberstaller
Büro Pieler ZT GmbH

Baukosten

Baukosten (geschätzt) 1,8 Mio. Euro

Laabenbach in Neulengbach

Hydromorphologische Verbesserung unter Berücksichtigung der Erkenntnisse von Viktor Schauberger

Österreich > Niederösterreich

videolink

Neues Niederwasserbett des Laabenbaches mit Strukturelementen nach Schauberger

Setzen von Strukturelementen (Trichter, Sichelbuhnen, Schnecken) im Laabenbach

GPS-gesteuerter Bagger beim Steine setzten im Laabenbach

Neues linksufriges Gerinne

Versetzen von Raubäumen im neuen Gerinne

Eine von drei Stahlbetonbrücken

Projektbeschreibung

Die ARGE Große Tulln / Anzbach (Büro Pieler ZT-GmbH - ezb TB Eberstaller und DonauConsult Ingenieurbüro GmbH) wurde 2010 von der Stadtgemeinde Neulengbach mit der Wasserrechtlichen Einreichplanung beauftragt. Die Wasserrechtliche Bewilligung konnte im Juni 2011 erlangt werden. Im Anschluss daran erfolgte die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen sowie die Ausschreibung und Vergabe dieser UFG-geförderten Baumaßnahmen. Baubeginn war im Mai 2013, DonauConsult ist seit Baubeginn als Technische und Kaufmännische Bauaufsicht tätig.

Ziel des Projektes ist die Wiederherstellung des Fließcharakters am Laabenbach unter Einbindung der zur Verfügung stehenden noch verbliebenen Auwaldgebiete. Durch die naturnahe Gestaltung und Vernetzung mit der Au kann eine wesentliche Verbesserung für die Gewässerökologie sowie eine Reduktion der Hochwasserspiegellagen im Laabenbach erreicht werden.

Grundsätzlich lassen sich die Maßnahmen in zwei Gestaltungstypen unterscheiden. In Abschnitten mit noch bestehenden Auwaldflächen entsteht ein neuer Flusslauf, das bestehende Laabenbachbett dient hier lediglich als Flutmulde für Hochwasserereignisse ab ca. HQ1. Im übrigen Flussabschnitt erfolgt die Gestaltung des bestehenden Bachbettes mit Strukturierungselementen nach den Grundsätzen von Viktor Schauberger.

Bearbeitungszeitraum:

2010 bis 2015

Verwendete Rechenmodelle

TUFLOW