Inn - Sill
Hochwasserschutz Innsbruck - Sillmündung
Wasserbaulicher Modellversuch
Österreich > Tirol
Projektbeschreibung
Das Baulos 5 des Hochwasserschutz Innsbruck umfasst die Errichtung einer Sohlrampe als flussabwärtige Sohlstabilisierung der bereits fertiggestellten Baulose 1 - 4 der Sill als Übergang zum tiefer liegenden Inn-Flussbett.
Folgende Anforderungen wurden an das Bauwerk gestellt:
- Wasserbautechnische Standsicherheit
- Gewässerökologische Funktionstüchtigkeit
- Wildwassersport
Der Modellversuch soll gewährleisten, dass die Konstruktion trotz der mehrfachen Anforderungen in jedem einzelnen Aspekt einen Grad der Zielerfüllung erreicht, der auch bei "monofunktionalen" Bauwerken heute Stand der Technik ist.
Die Arbeiten wurden in Zusammenarbeit zwischen DonauConsult und dem Institut für Wasserbau und Hydrometrische Prüfung (IWB) durchgeführt.
Es wurde ein Hydraulisches Modell im Maßstab 1:25 errichtet. Damit wurde die Konfiguration der Sohlstufe mit rund 2,3 m Höhendifferenz, auf ihre Nutzung als Spielstelle für Kajakfahrer und die Eignung der parallel angeordneten Aufgelösten Blocksteinrampe zur Wiederherstellung des Fließkontinuums für wandernde Organismen laut EU-Wasserrahmenrichtlinie (EUWRRL, 2000) optimiert. Weiters konnten auch Erkenntnisse für die Planung der sonstigen Bauteile des Gesamtprojektes zur Dotation und Spülung eines neu entstehenden Altarmes aus dem Modellversuch gewonnen.
Bearbeitungszeitraum:
2007 bis 2008