Donau
Gewässervernetzung Haslau - Regelsbrunn
Nationalpark Donau-Auen
Österreich > Niederösterreich
Projektbeschreibung
Der etwa 9 km lange Donaunebenarm zwischen Regelsbrunn und Maria Ellend wurde im Zuge der Donauregulierung (Ende des 19. Jhdts.) vom Hauptgerinne (Strom) abgetrennt und nur mehr bei sehr hohen Donauwasserständen dotiert und durchströmt.
Durch die Errichtung von vier Einströmmulden (Länge 30 - 50 m) und drei Kastendurchlässen (lichte Weite 10 m) zwischen Strom und Nebenarm erfolgt nunmehr eine Nebenarmbeaufschlagung bereits unter Donau-Mittelwasser.
Zusätzlich mußten Traversen (Querdämme) im Nebenarmsystem rückgebaut werden, teilweise durch Abtrag, teilweise durch den Einbau von Durchlässen.
Die Bauarbeiten erfolgten hauptsächlich im Winter unter Niederwasser-Bedingungen.
Die Wiederanbindung der Regelsbrunner Au Ende der 1990iger Jahre war das Pilotprojekt im Bereich der Gewässervernetzung im Nationalpark Donau-Auen. Die positiven Erfahrungen an diesem Standort ermöglichten Folgeprojekte mit weiter reichenden Maßnahmen, wie zB die Gewässervernetzung Orth oder die Gewässervernetzung Schönau.
Bearbeitungszeitraum:
1996 bis 1998