Donau
Hafentor Freudenau - Donaukanalrückstaudamm
Hafen Freudenau
Österreich > Wien
Projektbeschreibung
Mit dem Hochwasserschutz für den Hafen Freudenau wird der zentrale Standort der Wiener Hafen Gruppe (rd 1 Mio m² Fläche) vor einem Projektshochwasser von 14.000 m³/s (HQ100: 10.400 m³/s) geschützt, der Warenumschlag ist im Logistik- und Umschlagknoten Hafen Freudenau somit auch bei einem Hochwasser an der Donau nicht mehr gefährdet.
Dem Ausführungsprojekt gingen umfangreiche Variantenuntersuchungen voraus, die schließlich zu einer optimale Lösung führten. Seit Juni 2010 wird der Hafen Freudenau durch einen dichten und verstärkten 1,5 km langen Hochwasserschutzdamm und als zentrales Element durch ein 200 t schweres Hafentor, welches das Hafengelände innerhalb von 20 bis 30 Min. dicht machen kann, abgesichert. Ein Pumpwerk mit einer Kapazität von 3 m³/s regelt den Wasserstand innerhalb des geschützten Hafenbeckens.
Projektsbestandteile:
- Errichtung des Hafentores
- Verstärkung und Dichtung der bestehenden Dammanlage
- Errichtung einer neuen Dammanlage am Donaukanal und am Freudenauer Hafenumschließungsdamm
- Errichtung eines Pumpwerkes für Oberflächenwässer und Sickerwässer sowie
- Überarbeitung einer Sielanlage vom Prater in das Hafenbecken
Leistungen:
- Erstellung von Ausschreibungsunterlagen
- Beraterleistungen im Vergabeverfahren in den Fachbereichen Konstruktiver Wasserbau und Stahlbau
- Angebotsprüfung
- Mitarbeit im Vergabeausschuss und
- Bauoberleitung
Nach etwa 30 Monaten Bauzeit konnte das Hafentor und die angrenzenden Anlagen am 16. Juni 2010 eröffnet werden.
Bearbeitungszeitraum:
2002 bis 2011